Rödermark. Sühnekreuze

Sühnekreuz Darmstädter Strasse
Sühnekreuz. Darmstädter Strasse. Quelle: Suehnekreuz.de

Steht noch da. Hinter dem Kreuz (Pieta) schwer zu entdecken.
Zum Kreuz (Pieta): Eine Auftragsarbeit eines unbekannten Barockkünstlers. OP vom 29.01.2021

Sühnekreuz. Häfnerplatz.Quelle: Suehnekreuz.de
Sühnekreuz. Häfnerplatz. Quelle: Suehnekreuz.de

Das Kreuz steht noch auf dem Häfnerplatz. So wie ich das in Erinnerung habe, ist das aber als Wegekreuz benannt.

Sühnekreuz. Hessenpark. Quelle: Suehnekreuz.de
Sühnekreuz. Hessenpark. Quelle: Suehnekreuz.de

 
Siehe: Suehnekreuz.de
 
» Kreis Offenbach: Sühnekreuze
» Kreis Offenbach: Sühnekreuze in Rödermark
» Wikipedia Liste der Kulturdenkmäler in Rödermark
» 29.01.2021 „Sühnekreuz“ in der OP zur Bildunterschrif

Sry für Off-Topic, aber du wirst dich damit besser auskennen als ich: Auf Sühnekreuz.de ( http://www.suehnekreuz.de/ ) habe ich gelesen, dass die Kreuze in Urberach von ihren ursprünglichen Orten entfernt wurden.

Weißt du zufällig, was die Stadtplaner / das Denkmalschutzamt da geritten hat, dem Ort seine Seele zu rauben? Auf der einen Seite werden Ortsnamen künstlich aus dem Mittelalter geschaffen (Rödermark = Grenze des gerodeten Gebiets) und auf der anderen Seite werden Zeugnisse aus dieser Zeit einfach entfernt.

Da suehnekreuz.de keine Unterseitenverlinkung zulässt, aber die Dokumentation:
GPS: N 49° 58,251′, O 8° 47,784′
Standort: In der Erlengasse am sogenannten Häfnerplatz, in eine Mauer eingelassen.
Größe / Material: 93:78:?? / Rotliegendes

Geschichte: Früher war das Steinkreuze in die Garagenrückwand von Haus Robert-Bloch-Straße 11 eingefügt. Der ursprüngliche Standort war zusammen mit zwei weiteren Kreuzen in der Gemarkung „Bei den 3 Kreuzen“ (heute Wiesenstraße). Das zweite Kreuz stand auf dem Grundstück Wiesenstraße 18, wurde aber 1978 in den Hessenpark versetzt. Das dritte Kreuz galt schon 1932 als verschollen.
In das erste Kreuz mit den unterschiedlich langen Armen ist eine Zimmermannsaxt eingerillt. Der Fuß ist nach hinten verdickt. Die Gewannbezeichnung „Bei den 3 Kreuzen“ wird 1729 genannt. Bei dem zweiten Kreuz war die Axt als Relief gearbeitet (heute abgewittert); der Kreuzstamm ist sehr massig, dagegen sind die Arme sehr schmal und kurz. Es stand vor seiner Versetzung noch am ursprünglichen Standort. Das dritte Kreuz soll ebenfalls mit einer Zimmermannsaxt verziert gewesen sein.

Sage: Drei Zimmerleute zogen von Darmstadt nach Seligenstadt. Unterwegs bekamen sie Streit und kämpften miteinander. Da fiel der eine tot hin, wo das erste Kreuz steht, der zweite beim zweiten und der dritte beim dritten Kreuz.
Quelle: Kommentar bei rm-news.de